Willkommen auf den Internetseiten der Diakonischen Schulen Lobetal


12 Fragen an Martin Reiche

 

Seit 1. August 2023 ist Martin Reiche neuer Schulleiter der Diakonischen Schulen Lobetal. Zu seinem Arbeitsbereich gehört auch der Deutschunterricht in einigen Fachschulklassen.

 

Was die Schüler*innen von ihrem neuen Schulleiter wissen wollen, hat die Klasse SP21-2 in 12 Fragen formuliert und Martin Reiche auf einer „Schriftrolle“ überreicht (siehe Fotos).

 

 

    Hier sind die Fragen der Schüler*innen und die Antworten von Martin Reiche:

 

1. Was haben Sie gemacht, bevor Sie nach Lobetal kamen?

Ich war neun Jahre lang für die Arbeit und Entwicklung der Bildungseinrichtungen der Stephanus-Stiftung verantwortlich. Durch die Gründung und Übernahme von Kitas und Schulen waren in den Jahren aus 10 über 20 Einrichtungen geworden.

2. Wie wurden Sie auf unsere Bildungseinrichtung aufmerksam?

Ich wurde auf die Stellenvakanz aufmerksam gemacht und gefragt. Ich hatte gerade entschieden, mich beruflich zu verändern und war auf der Suche. Die Hoffnungstaler Stiftung und die Diakonischen Schulen Lobetal kannte ich nicht direkt.

3. Warum haben Sie sich für die Diakonischen Schulen Lobetal entschieden?

Ich mag den Geist der Freiheit und die Arbeitsweise der diakonischen Stiftungen. Es ist meine dritte diakonische Stiftung nach über 12 Jahren Hoffbauer-Stiftung in Potsdam und den 9 Jahren in der Stephanus-Stiftung in Berlin-Weißensee. Schon in den Namen Hoffnungstal und Lobetal stecken die Begriffe sozial und Oase … das ist viel von A und O. Und Lobetal ist ja nun wirklich ein wunderschöner Ort. Die Schule hat einhellig einen guten Ruf, entspricht meinen Vorerfahrungen in Potsdam und das eigene Unterrichten hatte ich in den letzten Jahren etwas vermisst und macht wieder Spaß. Denn ich hatte mich in meiner Jugend ganz bewusst für diesen Beruf entschieden.

 

4. Was sind Ihre Ziele als Schulleiter, wo sehen Sie unsere Schulen zukünftig?

Ich sehe meine Tätigkeit immer als Dienst für alle Menschen, die zur Schulgemeinschaft gehören. Kernaufgabe unserer Schule ist es natürlich, sehr gute und zeitgemäße Ausbildungen anzubieten. Aber in der Gesamtverantwortung für den Schulbetrieb sind alle Themenfelder neben der Unterrichtsqualität gleich wichtig, und weil meist alles mit Allem zusammenhängt, dauern manche Antworten und Lösungen etwas länger. Fast jede Entscheidung ist ein individueller Abwägungsprozess mit dem Restrisiko der Fehlentscheidung. Aufgeschriebene Regelungen sind dafür notwendig, aber eben auch nur unterstützendes Hilfsmittel.


Ziel von Schulentwicklung sollte es sein, nicht nur auf die Themen und Bedarfe aus Gesellschaft und der sozialen Berufswelt zu reagieren, sondern in diesen auch Impulse zu setzen und zu moderieren. Somit ist es auch nicht so wichtig, was ich als „meine“ Ziele formuliere. Wir lernen gerade global, dass Ungeplantes zum Normalfall wird. Vorzuleben, dass und wie man dennoch ein glückliches, sinnerfülltes und zu bewältigendes (Berufs-)Leben führen kann und sollte, ist meines Erachtens das Gebot der Stunde.

5. Was war Ihr erster Eindruck von unserer Bildungseinrichtung?

In Allem ein sehr guter. Das ist vielleicht auch noch die erste Phase des Schockverliebtseins 😊!

6. Aus welchen Beweggründen haben Sie Deutsch und Musik studiert?

Ich hatte schon als Kleinkind eine musikalische Ader, ohne direkt aus einer musikalisch aktiven Familie zu kommen (ein Großvater soll Klavier gespielt haben, was ich nicht erlebt habe; ein Urgroßvater war wohl Berufsmusiker).

Eine wesentliche Entscheidung war, vier Jahr in eine Musikschule mit Internat zu gehen (viel Musik (Gesang, Klavier, Chor), viel Pubertät, viel Atmosphäre, Zeit der deutschen Wiedervereinigung). Und da entstand dann auch der Berufswunsch. Sprache und Literatur sind zu Musik natürlich eine ideale Ergänzung als ästhetisch-kulturelle Ausdrucksform von uns Menschen.

7. Haben Sie ein Lieblingszitat und ein Lieblingsbuch?

Naturgemäß viele. Mein Lebensbuch ist vermutlich Narziss und Goldmund  von Hesse. Und das eine oder andere berühmte Rilke-Gedicht begleitet mich auch schon länger. In Literatur und Musik ist bei mir vieles einfach auch nur klassischer Standard. Und ich müsste als studierter Deutschlehrer für die Sekundarstufe II viel belesener sein, als ich bin. Aber neben Schule, Musik und Literatur habe ich mich/war ich auch immer mit anderen Themen und Projekten beschäftigt, 
z. B. in sozialen Ehrenämtern.

 

8. Können Sie Ihre Hobbys oder Interessen in den Unterricht integrieren?


Ich glaube, die Frage hat sich schon beantwortet 😊! Aber tatsächlich habe ich noch Fotografieren als Hobby einschließlich digitaler Entwicklung und FineArtPrinting. Nothing is done before printing! Ich kann bildlich-zeichnerisch nichts Erkennbares zu Papier bringen. Dafür geht es mir hierbei um ein tieferes Verständnis von optischen und gestalterischen und nicht zuletzt haptischen Gestaltungsprozessen. Und dafür braucht man nicht zwingend eine teure Ausstattung, das geht auch mit dem Handy. Was helfen mir Tausende Fotodateien auf Festplatten? Auch beim Fotografieren gilt: Weniger ist Mehr!

Außerdem schlägt mein Herz auch für Camping und Vanlife und vielleicht laufe ich noch einmal den Jakobsweg auf einer anderen Route.

9. Wie starten Sie in den Tag und gibt es ein besonderes Ritual, mit dem Sie ihn beenden?

Frühstück! Mit Kaffee!

Müdesein.


10. Was bringt Sie total auf die Palme?

Wenn sich Menschen selbst erhöhen – qua Amt oder mit fortlaufend lautstarken und gleichzeitig unklugen Meinungsäußerungen oder mit angsterzeugender Androhung von Gewalt (auch subtiler verbaler und psychischer). 

11. Wir haben einen Schulkater. Haben Sie auch ein Haus- und/ oder Lieblingstier?

Ich bin kein ausgesprochener Fan oder Tierliebhaber und doch habe ich immer mit Haus- und Hofkatzen gelebt. Katzen sind tolle Tiere, verschmust, pflegeleicht, familienfreundlich, treu und einfach weil ihnen egal ist, wer unter ihnen Herrchen oder Frauchen ist. Aber mit Ruhe und ohne Angst kann ich auch gut mit Hunden umgehen.

 

12. Was ist Ihr Lieblingsessen?

Einmal in der Woche sollte es klassisch Pasta geben. Aber ich denke, wenn man Appetitgefühlen sensibel nachgeht, dann sind es auch Signale des Körpers, welche Nährstoffe gerade benötigt werden. Und dann muss man klug und bewusst auswählen, was man oft genug nicht tut. 
Und es gibt auch Phasen. Ich habe auch schon um Mitternacht nach einem weihnachtlichen Kirchenkonzert bei einer sehr bekannten Fast-Food-Kette auf die nächste/letzte S-Bahn gewartet.

Ich könnte eher benennen, was ich absolut nicht mag, denn es gibt nur zwei Arten an Getränken und Nahrungsmitteln: es schmeckt oder schmeckt nicht.

 


Voller Elan in die neue Ausbildung - Beginn des Schuljahres 2023/24

 

 

Mehr als 360 Schülerinnen und Schüler starten an den Diakonischen Schulen Lobetal ins neue Schuljahr

 

Unter der aktuellen Jahreslosung „Du bist ein Gott, der mich sieht“ haben mehr als 360 Schülerinnen und Schüler am Montag das neue Schuljahr an den Diakonischen Schulen Lobetal begonnen. Traditionell startete der erste Schultag mit einer Eröffnungsandacht, die in diesem Jahr von angehenden Heilerzieherinnen und Heilerziehungspflegern des 2. Ausbildungsjahrs gestaltet wurde.  Lieder und kleine Anspiele luden die Besucherinnen und Besucher der Andacht ein, der Botschaft von einem Gott, der die Menschen im Blick hat, nachzuspüren und ein Fazit für das eigene Handeln zu ziehen.

Seinen Mitmenschen im Blick zu haben oder in Augenschein zu nehmen, das war und ist vor allem für die 150 Schülerinnen und Schüler spannend, die ihre Ausbildung neu an den Diakonischen Schulen begonnen haben. So wie Monique Madejczyk, die vor einer dreijährigen Ausbildung zur Erzieherin steht. „Ich war schon ziemlich aufgeregt heute, vor allem, weil ich schon einige Jahre aus der Schule raus bin“, erzählte sie ihrer neuen Klasse in einer Kennenlernrunde. „Aber ich merke, dass die Anspannung nachlässt. Es ist ein schönes Ankommen hier und ich freue mich auf den ganz neuen Bildungsweg und das gemeinsame Lernen.“ Ihre Schwester hatte ihr zur „Einschulung“ extra eine kleine Schultüte gebastelt.

Auch Mitschülerin Andra Marin hat ihrem ersten Schultag gespannt entgegengefiebert. „Ich bin neugierig auf diesen neuen Lebensabschnitt und bin voller Elan“, verriet sie. „Ich wünsche mir, dass ich das Lernen genießen kann und schöne Erlebnisse mit meinen Mitschülerinnen und Mitschülern haben werde. Und natürlich wünsche ich mir, dass ich die Ausbildung zur Erzieherin gut abschließen werde.“

 

 Wie es vor allem den neuen Schülerinnen und Schülern an ihrem ersten Schultag ging, das konnte Schulleiter Martin Reiche sehr gut nachempfinden. Auch er ist neu im Schulteam und hat seinen Dienst am 1. August an den Diakonischen Schulen Lobetal begonnen. In seiner Ansprache beschrieb er seine neue Wirkungsstätte als den unauflösbaren Dreiklang „Hoffnungstal-Lobetal-sozial“. Das Ziel der Schule sei es, kompetente, zugewandte und reflektierte sozialpädagogische Fachkräfte auszubilden. Aber Nächstenliebe sei eigentlich der anspruchsvolle, zeitlose und wegweisende Lehrplan.

 


Abschluss in der Tasche: „The greatest Show für 141 Absolvent*innen“

Unter dem Motto „The greatest Show“ sind am 29. Juni 2023 insgesamt 141 Absolvent*innen der Diakonischen Schulen Lobetal zu ihrem erfolgreichen Ausbildungsabschluss beglückwünscht und gefeiert worden. 

Ein Großteil der 43 frisch gebackenen Sozialassisten*innen werden ihrer alten Bildungseinrichtung treu bleiben und ab August 2023 an der Lobetaler Fachschule eine Ausbildung in den Bildungsgängen Sozialpädagogik oder Heilerziehungspflege beginnen. 

Für 43 Vollzeit-Absolvent*innen aus dem Bildungsgang Sozialpädagogik und 11 Vollzeit-Absolvent*innen aus dem Bildungsgang Heilerziehungspflege beginnt nun der Start ins Berufsleben. 

Über ihren erfolgreichen Abschluss freuten sich auch die 30 Erzieher*innen und 14 Heilerziehungspfleger*innen, die ihre Ausbildung tätigkeitsbegleitend gemeistert haben. 

Sie alle erwartete am Tag ihrer Zeugnisübergabe im Haus Schwärzetal in Eberswalde eine beeindruckende bunte Show mit Musicalflair. Gestaltet wurde sie von einer Klasse werdender Erzieher*innen im 2. Ausbildungsjahr. „Unser Motto bezog sich auf den Film The Greatest Showman“, erklärte die Mitwirkende Maike Jarmuske. „Die Tanzeinlagen im Film haben uns zu den Tanzeinlagen in unserem Showprogramm inspiriert.“ Die Tänze und auch die umjubelten Auftritte der Schulband waren für Maike Jarmuske die Höhepunkte der Veranstaltung, für Mitstreiterin Lisa Laske waren es die feierlichen Zeugnisvergaben selbst, die Reden der Lehrkräfte und die Diashows, die noch einmal an besondere Highlights oder an erheiternde Szenen aus den zurückliegenden Ausbildungsjahren erinnerten. 

Drei Schüler*innen aus dem Bildungsgang Sozialpädagogik erhielten mit ihrem Abschlusszeugnis auch den sogenannten Europass. Im Rahmen des europäischen Förderprogramms Erasmus+ hatten sie während ihrer zweijährigen Ausbildungszeit das Angebot genutzt, eine der drei praktischen Ausbildungsphasen in der dänischen Partnerkita Bornegaarden in Slagelse zu absolvieren.

Die Jahrgangsbesten Amy Victoria Forbrig (BfS), Christine Ollendorf (SP), Jennifer Netz (HEP) sowie Kathrin Schönhoff (HEP) erhielten von der Stiftung Lobetal einen Gutschein.

 


Fast geschafft! Schüler*innen der Abschlussklassen feiern Ende der Ausbildung – jetzt kommen „nur noch“ die Prüfungen!


Die letzte Woche im April stand für die Schüler*innen der Abschlussklassen an den Diakonischen Schulen Lobetal unter dem Einfluss eines ganz besonderen Gefühlsgemisches: Ausgelassen wurde das Ende der Ausbildung gefeiert. Im Bildungsgang Sozialassistenz haben die Schüler*innen zwei Jahre lang gepaukt, hinter den Lernenden in den Bildungsgängen Sozialpädagogik und Heilerziehungspflege liegt eine dreijährige Ausbildungszeit. Für alle war das Lernen unter „Pandemiebedingungen“ noch sehr präsent. Umso größer war nun die Freude, ohne Einhalten von Abstandsregeln eine fröhliche Polonaise durchs Schulhaus veranstalten und die Lieblingslehrer*innen noch einmal drücken zu können. Alle Abschlussklassen hatten sich für jeden Tag dieser letzten Schulwoche ein besonderes Motto überlegt: Plötzlich tummelten sich in den Kursräumen und im Schulgarten Märchenfiguren, Giraffen und Drachen oder junge Menschen im Nachtdress.

Eine Hürde aber haben die insgesamt 142 Schüler*innen noch zu nehmen: die Prüfungen. „Das Wort Prüfungen allein macht ja schon Panik“, formulierte eine angehende Sozialassistentin. „Die größte Angst ist natürlich, dass wir die Prüfungen nicht schaffen werden.“ Aber es gibt auch Ziele, die zum Durchhalten motivieren: die nahenden Sommerferien und der Beginn der nächsten Ausbildung. Weit mehr als 90 Prozent der Schüler*innen aus der Berufsfachschule werden an der Lobetaler Fachschule weitermachen, in einer der beiden Sozialassistent*innen-Klasse haben sich mehr als die Hälfte für den Bildungsgang Heilerziehungspflege entschieden.

Was wird den Absolvent*innen aus ihrer zurückliegenden Schulzeit in guter Erinnerung bleiben? –

Ihre Antworten: Lehrer*innen, die den Unterricht humorvoll gestalteten und Fachliches verständlich erklären konnten; besondere Veranstaltungen wie die Stolpersteinverlegung in Lobetal, der Tag der offenen Tür, welcher in diesem Jahr endlich auch wieder vor Ort stattfinden konnte, das Schuljubiläum 30+1 oder die Teilnahme am Sportfest der Bernauer Robinsonschule. Auch das Tischtennisspielen nach Aufhebung der Coronabestimmungen gehörte in den Pausen zu den Höhepunkten des Schulalltags. „Man kam auch mal mit Schülern und Schülerinnen aus anderen Klassen zusammen und einige haben uns sogar Tipps für die anstehenden Prüfungen mitgegeben“, erzählte ein Schüler.

 

 

Wir wünschen allen Schüler*innen viel Erfolg für die Prüfungen!


Mit Freude an Vielfalt ins neue Schuljahr!



Ein Zeichen für Frieden auf der Welt!






Berufliche Schule für Sozialwesen

In der beruflichen Schule können Sie eine Ausbildung im den Bildungsgang Sozialassistenz absolvieren.

Berufsfachschule Soziales

In der Berufsfachschule können Sie eine Ausbildung in den Bildungsgängen  Sozialpädagogik, Heilerziehungspflege und Heilpädagogik (Aufbaulehrgang) absolvieren.



Berufliche Schule für Sozialwesen

Berufsfachschule Sozialwesen

 

Schulleitung 

Martin Reiche

 

stellv. Leitung

 

 

Sekretariat und Assistenz der Leitung

Heike Lehmann

 

Bonhoefferweg 1

16321 Bernau OT Lobetal 

Telefon: (0 33 38) 66 251

 

E-Mail: fachschule@lobetal.de